Im Coaching zeigen sich oft versteckte Glaubenssätze.
Glaubenssätze sind – oft unbewusste – Überzeugungen, Denkweisen oder Prägungen, die wir meist unreflektiert von unserer Familie und unserem sozialen Umfeld übernommen haben.
Geld verdirbt den Charakter ,
Männer weinen nicht,
Das Leben ist kein Ponyhof,
Das war schon immer so.

Glaubenssätze sind eine Bewertung einer Situation.
Wenn wir diese Sätze oft genug (manchmal reicht sogar ein einziges Mal) gehört oder erlebt haben, haben sie sich in uns verankert.
Mancher unserer Glaubenssätze sind wir uns bewusst, anderer nicht.
Ob unbewusst oder bewusst – diese Glaubensmuster haben Auswirkungen auf unser Leben.
Auf unser Denken. Unser Handeln. Unser Nicht-Handeln.

Es gibt unterstützende Glaubenssätze
Ich kann alles erreichen, wenn ich nur will.
Irgendetwas kann jeder.
Glaube versetzt Berge. ….
und hinderliche oder limitierende Glaubenssätze
Ich bin nicht gut genug.
Ich bin zu alt dafür.
Ich bin es nicht wert.
Bescheidenheit ist eine Zier…..

Welche Glaubenssätze hast Du über Dich?

Ich bin für alles verantwortlich.
Ich muss alles alleine schaffen.
Ich bin es nicht wert.
Ich muss stark sein.
Das steht mir nicht zu.
Das Leben ist hart.
Nur die harten kommen in den Garten.
Früher war alles besser.
Was Hänschen nicht lernt, lernst Hans nimmer mehr.
Ich habe keine Zeit.
Ich habe nie Glück.
Viele Köche verderben den Brei.
Ich muss es allen recht machen.
Ich habe zwei linke Hände.

Ich bin nicht gut genug –
nach diesem Glaubenssatz habe ich jahrzehntelang gelebt.
Mir war dieser Glaubenssatz nie bewusst und doch hat er mich lange Zeit stark beeinflusst und ausgebremst.
Erst vor ein paar Jahren kam ich ihm auf die Schliche.
Und plötzlich merkte ich, ich bin sehr wohl gut genug. Ich bin genau richtig, so wie ich bin.
Als ich für diese Sichtweise offen war, und mich nicht mehr klein und unscheinbar machte, änderte sich mein Leben.

Im Grunde war dies ein so leichter Schritt.
Die einzige Schwierigkeit war jahrelang gewesen, dass ich mir dieser inneren Überzeugung nie bewusst war und diese somit auch nie hinterfragen konnte.

Jeder Mensch hat inneren Überzeugungen.
Damit gehen wir – manchmal ein Leben lang – Kompromisse ein, um unseren Glaubenssätzen zu entsprechen.

Die gute Nachricht ist:
wir können etwas gegen belastende , hinderliche Glaubenssätze tun.
Wir können sie erkennen und hinterfragen. Und wenn sie uns nicht dienlich sind, können wir uns davon befreien oder sie umformulieren. Genau so, wie wir es für richtig erachten.
Dann ist es kein unbewusster Glaubenssatz mehr, sondern eine bewusste Überzeugung.

Und wie immer beginnt dieser Weg mit dem Bewusst-werden.

Daher frage Dich, welche Glaubenssätze hast Du?
Nimm Dir Zeit und schreibe deine Glaubenssätze auf.
Beginne mit 10 Glaubenssätzen. Hinterfrage sie kritisch. Haben sie in Deinem Leben (noch) eine Richtigkeit, eine Berechtigung?

Lebe Dein Leben. Jetzt

Britta

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