Meditation.
Sie ist in aller Munde. Und diejenigen, die sich durchführen, sind davon angetan.
Sie reden von mehr Ruhe, Gelassenheit, Klarheit und vielen weiteren Vorteilen.

Auch ich glaube an die vielen Vorteile der Meditation.
Aber: ich kann mich einfach nicht dazu durchringen.
Zumindest noch nicht. Vielleicht auch nie.
Ich nehme mir diese Zeit einfach nicht. Oder es ist nicht „meins“.
Das mag nun richtig sein oder falsch, das möchte ich gar nicht bewerten.

Seit einigen Monaten habe ich einen anderen Weg für mich gefunden.
Einen Weg, der für mich sehr einfach ist, gut umsetzbar und mir sehr zu Ruhe und Gelassenheit verholfen hat.

Morgens – Mittags – Abends
Dies sind wichtige Eckpunkte am Tag.
Zum Beispiel sollten die drei Hauptmahlzeiten morgens, mittags, abends eingenommen werden.
Und genauso habe ich es auch mit dem Zähneputzen gelernt: morgens, mittags, abends.
Wenn man krank ist und Medikamente nehmen muss, gibt es auch oftmals die Richtlinie morgens, mittags, abends.
Diese „Rituale“ sind also sinnvoll, sie geben unserem Körper etwas gutes.

Seit einigen Monaten habe ich meinen Tagesablauf um folgendes Ritual erweitert:
Minute Für Mich (MFM).
Ebenfalls mindestens dreimal täglich (nämlich morgens, mittags, abends) nehme ich mir eine kurze Auszeit. Angefangen habe ich mit einer Minute. Manchmal sind es mittlerweile auch drei bis fünf Minuten.
Egal wo ich bin, was an dem Tag ansteht, diese eine MFM ist immer drin! Und das auch drei Mal am Tag!
Ich setze mich hin, schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem.
Die Gedanken komplett auszuschalten, das ist gar nicht mein persönlicher Anspruch.
Aber ich gehe gedanklich aus dem aktuellen Tagesgeschehen heraus und suche mir eine „Insel“.
Ein angenehmes, beruhigendes inneres Bild. Eine schöne Erinnerung. Eine Vision. Irgendetwas. Etwas entspannendes. Etwas, wo es nur oder in erster Linie um mich geht.
Und immer wieder beachte ich dabei, dass mein Atem ruhig und tief, bis in den Bauch hinein, geht.

That’s it.
Mehr nicht.
Aber: ich mache das konsequent!
Besonders am Anfang brauchte ich dafür eine Erinnerung auf dem Handy, die mich drei Mal am Tag erinnerte.
Heute brauche ich diese Erinnerung nicht mehr.
Es ist längst zu einem liebgewordenen, wichtigen Ritual geworden.
Dennoch: die Erinnerung habe ich nach wie vor eingerichtet – frau weiß ja nie….

Und ja, ich finde diese Zeit immer!
Und wenn es gar nicht anders gehen sollte, im Büro oder wo auch immer: such‘ zur Not das stille Örtchen auf. Türe zu. Deckel runter und los geht’s.

Wenn Du dieses Ritual dreißig Tage am Stück, dreimal täglich durchgeführt hast, wirst Du merken, dass Du innerlich viel ruhiger und gelassener bist.
Dinge regen Dich nicht mehr so schnell auf. Du lässt Dich nicht mehr so einfach auf die Palme bringen. Du bist einfach innerlich ruhiger. Und somit bist Du auch äußerlich ruhiger.( Das kommt im Optimalfall auch Deinem Umfeld zugute.)

Zumindest ist das bei mir so.
Und einige meiner Klienten haben mir auch schon ein positives Feedback gegeben.

Viele Menschen kommen durch Meditation, Yoga , Sport oder anderen Dingen innerlich zur Ruhe.
Das alles sind tolle Möglichkeiten, sicherlich auch effektiv.
Aber Menschen, die sich diese Zeit nicht nehmen (aus welchen Gründen auch immer) sind gut damit bedient, mit einem minimalen Invest (3×1 Minute am Tag) solche Erfolge zu erzielen.
Denn Ruhe und Gelassenheit sind wichtige Voraussetzungen für so viele Dinge im Leben.
Und ganz besonders kommen diese eben auch dem Körper zugute, der sonst einfach unter Dauerstress steht.

Wer anfangs Probleme damit hat, diese Minute überhaupt erst einmal einschätzen zu können, der stelle sich einen Timer auf dem Handy.
Im Grunde ist es so einfach.
Du musst es nur TUN. Anfangen und konsequent dabei bleiben.
Tue es für Dich 🙂

Lebe Dein Leben. Jetzt
Britta

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