Wie sieht Dein Sonntag Abend aus?

Denkst Du mit Freude oder mit Grauen an die neue Arbeitswoche?

Drückst Du am Montag Morgen – und jedem anderen Wochentag –  5x auf die Snooze-Taste, quälst Dich aus dem Bett?

Oder gehörst Du zu den Menschen, die nicht nur das Wochenende, sondern genauso auch die Arbeitswoche lieben?

Die sich darauf freuen, endlich wieder an „ihr Werk“ (im wahrsten Sinne des Wortes) zu gehen?

Oder magst Du sogar die Arbeitswoche viel lieber und musst das Wochenende irgendwie hinter Dich bringen? Weil es da nicht so wirklich etwas gibt, was dich ‚bewegt‘, antreibt?

In meinem Leben gab es Zeiten, in denen ich mich montags schon auf freitags freute.

Oder am Morgen auf den Abend. Von einem Urlaub zum nächsten ‚dachte‘.

Und es gab sogar eine Zeit, wo ich ab Samstag Mittag auf den Montag ‚wartete‘.

Dies alles waren unterschiedliche Phasen – nicht alle zugleich.

Aber irgendwie hatten sie eines gemeinsam:

Ich lebte nicht im Hier und Jetzt, sondern immer gedanklich in der Zukunft.

Das „Jetzt“ sollte möglichst gut und schnell umgehen, damit der Urlaub, das Wochenende, der Feierabend, was auch immer endlich ‚da‘ wäre.

Was für eine Einstellung?!

Diese hat mich damals schon gestört, aber ich konnte ihr nicht entrinnen.

Immer nur auf das Morgen ausgerichtet, lässt uns nicht wirklich leben.

Denn Leben ist immer

J e t z t .

Ich hangelte mich irgendwie immer von einem Ereignis ins Nächste.

Nicht ganz so krass, wie es sich nun anhören mag.

Ich war durchaus zufrieden mit meinem Leben.

Aber unterschwellig waren diese Gedanken oft da.

Das ist heute komplett anders!

Lange schon!

Ich habe mein WARUM gefunden. Meine Passion. Meine Leidenschaft. Meinen Antrieb.

Natürlich bin auch ich morgens oft müde, wenn der Wecker klingelt. Und ja – irgendwie würde ich mich gerne noch mal umdrehen. Aber etwas zieht an mir: der Tatendrang!

Ich habe so viele Ideen oder Projekte, die ich gerne umsetzen möchte. Freue mich auf das, was am Tag ansteht.

An manchen Tagen bin ich abends einfach nur platt. Weil so viel zu tun war oder geschehen ist. Platt aber glücklich 🙂

Ich freue mich auf eine ordentliche Portion Schlaf und auf den nächsten Tag! Sei dieser ein Wochentag, Wochenende oder Urlaub…

Selbst Dinge, die ich eigentlich nicht so gerne mache, werden durch diesen inneren Antrieb nur noch halb so „nervig“.

Ich habe mein WARUM gefunden.

Das, was mir im Leben Spaß macht. Wofür ich morgens aufstehe. Was mir Kraft & Energie schenkt. Mein Leben hat dadurch so viel mehr Sinn.

Es gibt keine Zeiten mehr, die ich sinn-los verplempere oder davon ziehen lasse.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht entspannen kann (das liebe ich und ich nehme mir diese Zeit). Aber es ist kein „Zeitumkriegen“ mehr, kein Warten auf den Abend, das Wochenende, den Urlaub. Ich genieße den Moment.

Immer wieder begegne ich Menschen, die von Wochenende zu Wochenende, von Urlaub zu Urlaub leben.

Sie erfüllen ihren Job. Weil er okay ist. Nicht, weil er sie erfüllt.

Sie haben ihr Hobby, weil das schon immer so ist oder weil es der Ausgleich zum Job ist.

Sie haben ihren Freundeskreis, Familie, die sie lieben.

Aber es fehlt ihnen irgendetwas.

Ist es vielleicht das WARUM, das ihnen fehlt?

Was ist es, dieses ominöse WARUM?

In meinen Augen ist es die Leidenschaft, mit der bzw. aus der heraus man eine Sache macht.

Kein „Ich arbeite nur, um Geld zu verdienen.“

Kein „Ich mache xy, weil das so ist. Ich habe das nie hinterfragt.“

Kein „Das ist halt so. Es war mal mein Wunsch-Beruf.“ Etc.

Eine Sache (sei es beruflich, privat, sportlich, ein soziales Projekt, oder….), für die man brennt, bei der man mit Feuereifer dabei ist.

Vielleicht, weil es anderen Menschen dient. Weil es einem selbst Anerkennung gibt. Weil man die mentale oder sportliche Herausforderung mag. Es gibt so viele individuelle Gründe.

Eine intrinsische Motivation (von innen heraus).

Nichts von außen auferlegtes (extrinsische Motivation).

Eine Überzeugung steckt hinter diesen Tun. Eine tiefe Erfüllung, eine Bereicherung.

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch ein WARUM in sich trägt.

Etwas, wofür er brennt.

Manche Menschen kennen es, trauen sich aber nicht, dieses zu leben, es in die Tat umzusetzen. Irgendetwas bremst sie aus.

Keine Zeit.

Zweifel.

Fehlender Mut.

Angst, zu scheitern.

Angst, sich zu zeigen oder lächerlich zu machen.

Angst vor dem Neuen, Ungewohnten.

….

Sehr oft sind es Ängste, die uns abhalten, etwas Neues zu wagen.

Und nicht selten sind diese Ängste auch berechtigt.

Manchmal hängen Existenzen daran. Familien, die ernährt und umsorgt werden müssen.

Da schmeißt man nicht so leicht seinen sicheren Job weg um sich z.B. einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, oder seine kreative oder musische Ader voll ausleben zu können.

Oder man wandert in diesem Fall nicht mal so eben aus.

Oder….

Ganz klar!

Und dennoch sind es sehr oft diese nicht gelebten Wünsche/Visionen, die sich immer mal wieder an die Oberfläche kämpfen, die gesehen werden wollen. Die einfach da sind.

Der Verstand versteht es hervorragend, diese Wünsche wieder in die hinterste Ecke zu katapultieren.

Macht ja Sinn. Irgendwie. Scheinbar.

Bis man das nächste mal ins Schwärmen oder Überlegen kommt „Ach, wenn doch…..“

Und leider ist es sehr oft der Fall das Menschen im hohen Alter oder auf dem Sterbebett sagen „Hätte ich doch….. Hätte ich es doch wenigstens versucht. Ich wollte immer so gerne…“

Welches ist Dein WARUM?

Deine Idee? Deine – wenn auch noch so verrückte – Vision?

Nicht immer muss es DIE grosse Veränderung sein , die man anstrebt.

Manche von uns haben kleinere, ebenso wichtige WARUMs, die man gut angehen und umsetzen könnte, wenn man denn den Mut aufbringen würde.

Immer wieder sehe ich in strahlende Augen meiner Klienten, die sich bei mir bedanken.

Bedanken, dass sie nun endlich einen Weg gefunden haben, ihr WARUM zu leben.

Sie sprechen von Erfüllung, mehr Lebensfreude. Von innerer Freiheit. Von einem authentischen Leben.

Ich kann diese Worte sehr gut nachvollziehen 🙂

Ich habe ebenso Klienten, die ihr WARUM vorher noch nicht kannten.

Die lediglich spürten –„ da ist noch irgendetwas in mir drin, das gelebt werden möchte.

Irgendetwas, was sich entfalten möchte.

In mir gibt es einen verborgenen Schatz, ich spüre ihn, aber ich kann ihn nicht finden.“

Welch eine wundervolle Reise ist es, diesen Schatz zu entdecken und zu heben.

Ich bin mir sicher: wenn Du Dein WARUM kennst, dann findet sich auch das WIE.

Kennst Du schon Dein WARUM?

Lebst Du es schon?

 

Lebe Dein Leben. Jetzt
Britta

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